Mehr Kooperation wagen Warum Frankreich sein politisches System reformieren muss

Frankreich ist gespalten. Das liegt auch am französischen Mehrheitswahlprinzip, das die politische Macht auf den Wahlsieger konzentriert. Die anstehenden Parlamentswahlen könnten der Auftakt sein für eine institutionelle Reform und mehr Kooperation – solange Macron keinen klaren Wahlsieg davonträgt.
Progress und Protest – Frankreich wählt Wie unser Netzwerk das Votum einordnet

Nach den Präsidentschaftswahlen heißt der französische Staatschef erneut Emmanuel Macron. Doch das Ergebnis war denkbar knapp und die Wahlen haben gezeigt, wie tief das Land gespalten ist. Nun folgen die Parlamentswahlen. Unsere Gastautor:innen begleiten die Wahlen in unserem Nachbarland und fragen, wie viel Fortschritt möglich und nötig ist – und welche Widerstände zu erwarten sind.

Das Progressive Zentrum wird 15 Jahre alt. Gemeinsam mit zahlreichen Wegbegleiter:innen streiten und wirken wir seit 2007 über Partei- und Ländergrenzen hinweg für gesellschaftlichen Fortschritt. Aus einer kühnen Gründungsidee ist ein dynamischer Think Tank geworden.
Allianzen des Fortschritts Neue Studie zur Rolle und Funktion zivilgesellschaftlicher Bündnisse in der pluralen Demokratie

Was haben Kardinal Reinhard Marx, Luisa Neubauer und Siegfried Russwurm gemeinsam? Was sich anhört wie der Anfang eines schlechten Witzes, ist in Wirklichkeit eine gute Frage. Denn komplexe gesellschaftliche Herausforderungen lassen sich nur bewältigen, wenn sich unterschiedliche Akteur:innen für gemeinsame Ziele zusammenschließen. Wir haben mit zivilgesellschaftlichen Organisationen gesprochen, die schon heute in Allianzen zusammenarbeiten und gefragt: Wie gelingt erfolgreiche Bündnisarbeit?

Kommen Sie zu unserer Vorstellung und Diskussion der Studie mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Brigitte Knopf, Gerd Lippold und Josephine Ortleb, moderiert von Anna Mayr. Die Veranstaltung findet am 20. Juni, von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin statt.
Selbstverständlich europäisch!? 2022 Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an die deutsche Europapolitik in der „Zeitenwende“

Russlands Einmarsch in die Ukraine ist eine „Zeitenwende“ für Europa und verlangt auch eine Neuausrichtung deutscher Europapolitik. Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung wünscht sich dabei für die Zukunft eine aktivere und zugleich kooperative Führungsrolle in der EU, das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Progressiven Zentrum.
Recap: NUP Fellows Travel Across the United States Our Second New Urban Progress Trip Took Our Fellows to Chicago, Denver, and Austin

Our New Urban Progress (NUP) fellows travelled to the United States from April 22 to April 30 for their second out of two delegation tours as part of their NUP fellowship.
Digitale Souveränität – Ein Narrativ des Fortschritts Discussion Paper von Svenja Falk & Wolfgang Schroeder

Die Corona-Krise und aktuell der Krieg in der Ukraine führen die Herausforderungen internationaler Vernetzung und Abhängigkeiten vor Augen. Neu entbrannt ist die Debatte um die Bedeutung von Souveränität im 21. Jahrhundert und die digitale Sphäre ist einer der Hauptschauplätze. In ihrem Diskussionspapier präsentieren Svenja Falk und Wolfgang Schroeder ein positives Narrativ der digitalen Souveränität, das ein Leitbild für menschenorientierte Digitalpolitik bietet.
Was sind die Lehren aus der Wahl in NRW? Wahlnachlese mit Julia Schwanholz und Thorsten Faas

Steht einer schwarz-grünen Koalition im bevölkerungsreichsten Bundesland noch etwas im Wege? Was erklärt die niedrige Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen? Warum konnte gerade die SPD nicht mehr Wähler:innen mobilisieren? Über die wichtigste Landtagswahl des Jahres und ihre Auswirkungen auf die Ampelregierung im Bund diskutierten wir mit Julia Schwanholz und Thorsten Faas.
Freie Kunst, Starke Demokratie Wie antidemokratische Angriffe die Kunst bedrohen und was wir dagegen tun können

Seit vielen Jahren häufen sich antidemokratische Angriffe auf Museen, Theater und Künstler:innen. Insbesondere Netzwerke der Neuen Rechten verstehen Kunst und Kultur als Feld, auf dem sie ihre völkischen Vorstellungen durchsetzen wollen. Wie wird dieser Kulturkampf von rechts geführt? Welche Strategien helfen im Umgang mit den Anfeindungen? Wie können wir die Kultur schützen und die Demokratie stärken? Über diese Fragen diskutierten wir auf der The Art of Democracy Abschlusskonferenz.

Um dem digitalen Wandel Richtung und Ziel zu geben, braucht es ein neues Narrativ. Wolfgang Schroeder und Svenja Falk stellen ihr Diskussionspapier zum Konzept der digitalen Souveränität vor und diskutieren ihre Thesen mit Franziska Brantner.
Ein Wahlsieg Marine Le Pens wäre schlimmer als der von Trump Eine Analyse von Sophie Pornschlegel

Der Wahlsieg von Donald Trump in den USA 2016 hat Deutschland schockiert – und die Beziehung der beiden Staaten gravierend verändert. Weitaus größer dürften die Auswirkungen sein, wenn die Rechtsextremistin Marine Le Pen am Wochenende die Präsidentschaftswahl in Frankreich gewinnt. Deutschland sollte sich auf ein Horror-Szenario vorbereiten – spätestens mit Blick auf 2027.

Unsere Demokratie ist divers und wird in Zukunft noch viel diverser werden. Führt dies zu gesellschaftlichen Spannungen oder ist diese Problemdiagnose fehlgeleitet? Wie begegnen wir uns in einer diversen Demokratie auf Augenhöhe? Kann ein inklusiver Patriotismus dabei helfen, uns das Gemeinsame vor Augen zu führen? Die Diskussion zwischen Yascha Mounk und Kübra Gümüşay hat gezeigt: Die Ansichten darüber, wie Demokratie in einer diversen Gesellschaft funktionieren kann, gehen deutlich auseinander.

Immer häufiger werden Künstler:innen in ihrer Praxis von rechtsextremen und antidemokratischen Kräften unter Druck gesetzt, eingeschüchtert und attackiert. Darin besteht nicht nur ein Angriff auf die Freiheit der Kunst, sondern auch auf ihre demokratiefördernde Kraft. Was müssen Politik, Kultursektor und Gesellschaft leisten, um die Freiheit der Kunst zu sichern?
Was bedeutet Fortschritt in Zeiten des Krieges? Neues aus dem Progressiven Zentrum im April-Newsletter

Der Krieg in der Ukraine verleiht der Transformationsagenda der Ampelkoalition neue Dringlichkeit. Die Frage nach Fortschritt in Zeiten des Krieges beschäftigt uns und unsere Expert:innen im April-Newsletter. Außerdem: Neues aus dem Progressiven Zentrum.
100 Tage Ampel: Ist der Koalitionsvertrag schon Makulatur? Erkenntnisse aus der Diskussion – mit Wolfgang Schroeder & Tina Hildebrandt

Die Startbedingungen für die neue Bundesregierung waren extrem hart. Die Corona-Pandemie allein war ein schweres Erbe. Keine 100 Tage im Amt kommt die nächste Krise: Russland überfällt die Ukraine und entfacht den größten Krieg auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg. Und über allem hängt noch die Klimakrise und ihre globalen Auswirkungen. Was bedeutet dieser Start für die Reformagenda der Regierung? Braucht es möglicherweise gar einen neuen Koalitionsvertrag?

Yascha Mounk stellt sein neues Buch „Das große Experiment: Wie Diversität die Demokratie bedroht und bereichert“ vor und diskutiert seine Thesen mit Kübra Gümüşay. Ferda Ataman wird die Veranstaltung moderieren.
Mehrheit überzeugt: Neue Regierung ist Zukunftskoalition So denken Bürger:innen über die Regierungsarbeit der Ampel-Koalition

Die Regierung aus SPD, Grünen und FDP ist seit 100 Tagen im Amt – Zeit für ein erstes Stimmungsbild. Eine Allensbach-Umfrage im Auftrag des Progressiven Zentrums zeigt: Die Ampelregierung wird eindeutig als Zukunftskoalition wahrgenommen, die für Erneuerung und langfristige Ziele steht. Die Mehrheit der Deutschen macht sich allerdings auch Sorgen um die Auswirkungen der Klimapolitik.

Was unsere Organisation antreibt ist der Wunsch, die Zukunft progressiver zu gestalten. Dazu stiften wir neue Netzwerke, tragen zum Wissenstransfer bei, entwickeln passende Ideen, bieten einen Ort des Austauschs und teilen unsere Handlungsempfehlungen. Zur Verstärkung unserer Arbeut suchen wir jetzt auf allen Ebenen kluge, empathische und engagierte Mitstreiter:innen.

How is the new government led by Chancellor Olaf Scholz faring both domestically and abroad 100 days after its inauguration?